8. ENERGIEKÜSTE TALK
Boom entgegen dem Immobilien-Trend
Schleswig-Holstein baut vor. An der Energieküste entstehen überall neue nachhaltige Projekte, während sich die internationale Immobilienbranche auf der EXPO REAL 2023 nur verhalten optimistisch zeigte. Energiewende macht dynamisch – so fragte der ENERGIEKÜSTE TALK "Grün, grüner, am grünsten – wieviel Nachhaltigkeit muss ein Standort bieten?" Themen wie die mögliche Standortentscheidung von Northvolt für die Energieküste, die grüne Transformation und der Infrastrukturausbau standen im Mittelpunkt.
Ausgiebig diskutiert wurde von den Teilnehmern die Bedeutung und die Auswirkungen einer potenziellen Northvolt Gigafactory in Heide.
Schleswig-Holstein ist ein attraktives Bundesland mit vielen guten Argumenten für den Northvolt-Standort.
Wenn Brüssel sich entscheidet, müssen wir die Spaten in die Hand nehmen und loslegen.
„In Nordschweden gibt es ein riesiges Wachstum, ausgelöst durch die Ansiedlung von Northvolt“, so Dirk Burmeister, Vorstand der Entwicklungsagentur Region Heide. „Wir müssen jetzt eigentlich gegen den allgemeinen Immobilien-Trend arbeiten.“
Auch für Northvolt wäre die Ansiedlung an der Energieküste eine Giga-Aufgabe.
3.000 Leute zu beschäftigen und unterzubringen wird eine Herausforderung, aber bei uns arbeiten bereits jetzt Menschen aus 120 Nationen.
Wir müssen eine ganze Menge Folgeansiedlungen unterbringen und da haben wir ordentlich etwas zu tun.
Flächen mit Energiewende-Plus am Zukunftsstandort Nr. 1 - die Erfolge des ersten klimaneutralen Bundeslandes sprechen für sich. Die Nordlichter haben alles im Griff, findet auch Claus Ruhe Madsen: „Ein Schläfrig-Holstein sehe ich überhaupt nicht. Wenn schon so ein Begriff, dann eher ein Wach-Holstein.“
Im Anschluss an den spannenden Talk tauschten sich die Teilnehmer im Gespräch über weitere Details einer möglichen Northvolt Ansiedlung aus, bevor am Abend beim „Norddeutschen Empfang“ Networking im großen, geselligen Rahmen stattfand.
ENERGIEKÜSTE TALK
